Saal III

Mineralsystematik. In diesem Saal sind an der Längswand die Gemälde vom Hohen Goldberg in der Rauris (Leopold Munsch), vom Smaragdvorkommen in der Leckbachrinne im Habachtal (Carl Hasch) und von den Opalgruben von Dubnik (ehemals Czerwenitza) in der Slowakei (Carl Hasch) zu nennen. An den beiden Seitenwänden des Saales ist je ein Gemälde des Springquells von Rank bei Kaschau (A. Obermüller) und des "Olga" genannten Erdöl-Springquells bei Baku im Kaukasus (Wilhelm v. Leopoldski) zu sehen.

Aus der Mineralsystematik (Karbonate, Borate, Sulfate, Phosphate und Arsenate sind hervorzuheben: Magnesit /Oberdorf a.d. Laming, Steiermark (III/2), Dolomit /Werfen (III/7), Azurit /Chessy, Bisbee und Tsumeb (III/24), Bastnäsit /Trimouns (III/27), Leadhillit /Tsumeb (III/27), Phosgenit /Monte Poni (III/28), Jeremejewit /Soktuj Gebirge (III/32), Chalkanthit /Planet Mine (III/53), Devillin /Herrengrund (III/65), Ettringit /N’Chwaning Mine (III/65), Krokoit/Dundas (III/66), Scheelit /Habachtal (III/67), Wulfenit/Red Cloud (III/72), Beryllonit /Paprok (III/72), Wagnerit /Werfen (III/74), Herderit /Virgem da Lapa (III/77), Pyromorphit /Bad Ems (III/88), Mimetesit/Johanngeorgenstadt und Cobar (III/90), Hureaulith /Tacquaral (III/92), Skorodit /Tsumeb (III/93), Erythrin/Schneeberg (III/94) und Euchroit /Libethen (III/96).

In den Seitenvitrinen sind besonders zu erwähnen:

Baryt /Frizington (III/102), Wulfenit /Mezica (III/103), Krokoit /Beresowsk (III/103), Apatit /Zillertal (III/107), Mimetesit/Johanngeorgenstadt (III/108), Vivianit /Anoua (III/108), Variscit /Fairfield (III/109), Epidot/Knappenwand (III/133), Axinit /Bourg d’Oisans (III/134), Adular /St.Gotthard (III/137), Pollucit /Paprok (III/137) und Analcim /Tura, Sibirien (III/138).

In einer großen Glasvitrine ist eine spektakuläre Halitstufe des Vorkommens von Wieliczka von etwa 1.000 Kilogramm zu sehen, mit Kristallen von bis 30 cm Kantenlänge. Eine kleine Tischvitrine beherbergt eine Prachtstufe Schwefel von Girgenti, Sizilien.

In zwei Tischvitrinen vor den Fenstern werden internationale Neuerwerbungen gezeigt. Auch diese Vitrinen werden immer wieder umgestaltet, so daß hier auf die Angabe spezieller Stücke verzichtet werden muß.